Auf der Sammlung nach Stockmaterial in Marokko

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… In Marokko - Städte aus 1001 Nacht umgeben von wundervoller & abwechslungsreicher Natur.

 

Im Vorfeld der Reise informierte wir uns eingehend zum Thema Luftaufnahmen und Drohne in Marokko. Aufgrund unserer Reiseerfahrung ist es uns wichtig, nicht nur mögliche wunderschöne Motive bereits im Kopf zu haben, sondern uns auch über Einfuhrbestimmungen und lokale Flugregeln zu informieren. So war uns nach den ersten Recherchen klar: die Einfuhr und Verwendung einer Drohne in Marokko ist verboten & daran sollte man sich auch halten! Da auch unsere Versuche über eine deutsche Vertretung in Marokko an eine offizielle Drehgenehmigung für Luftaufnahmen zu kommen leider scheiterte, war die Entscheidung klar: „Mavi“ musste leider zu Hause bleiben. Was wir aber natürlich mitnahmen war Kameratechnik für Bodenaufnahmen - denn Marokko bietet sicherlich nicht nur Atemberaubendes aus der Luft, sondern hat auch am „Boden“ einiges zu bieten (>>> offizielle Visit Marokko Webseite). 

 

Unsere Reisezeit war Mitte November, was sich als absoluter Volltreffer herausstellte: mildes warmes Klima in den Städten, schon kühl (aber angenehm) in den höheren Lagen sowie nachts in der Wüste, perfekte 20 Grad am Tag in der Wüstenregionen und gaaaanz viel Sonne. 

 

Unsere Reise begann & endete in Marrakech. Die Königsstadt Marrakech ist ein optimaler Ausgangspunkt, da gut mit dem Flugzeug erreichbar und gleichzeitig ein sanfter Einstieg (für vielleicht noch nicht ganz so erfahrene) Afrikareisende in den Trubel der Städte Marokkos. Unsere absoluten Must See waren dabei: der nicht zu verfehlende riesige Marktplatz Djemaa el Fna sowie der Souk. Weiterhin besuchten wir den Jardin Majorelle (schon touristisch, aber dennoch sehenswert) sowie das Areal um die Moschee Ben Youssef. Unsere absolute Restaurantempfehlung ist das Café Clock: hervorragende Küche, tolle kulturelle Angebote und nettes Servicepersonal. Wie eine kleine Oase in all dem Treiben auf der Straße - welche wir auch in den weiteren Standorten der kleinen Kette in Fès sowie Chefchaouen dankbar nutzten (>>> Zur Webseite)

 

Da uns der Weg mit dem Auto in eine weitere Königsstadt -  Fès - zu weit war, wählten wir einen Inlandsflug (>>> mit Air Arabia). Im Nachgang betrachtet eine gute Alternative, relativ kostengünstig sowie zeitsparend, wenn man nur ein begrenztes Zeitbudget im Land hat. Fès beeindruckte uns mit seinen engen Gassen und toller Handwerkskunst. Hier absolut sehenswert die alte Medina und die darin enthaltenen Färbereien und Gerbereien. 

 

Nach zwei Tagen in Fès kehrten wir der Stadt den Rücken, holten unseren Mietwagen ab und es ging in die blaue Stadt: Chefchaouen. Als Tourist einen Mietwagen zu fahren gestaltet sich als absolut unproblematisch - relativ gut ausgebautes Straßennetz sowie die üblichen Autovermietungen sind vorhanden. Wir hatten unseren Mietwagen vorab bei „Billiger Mietwagen“ gebucht und vor Ort bei einer Sixt Autovermietung abgeholt. Solange man die doch recht wuseligen Innenstädte meidet, ist das Fahren mit einem Mietwagen entspannt sowie flexibel. Weiterhin ist es (wie überall anders auch auf der Welt :)) empfehlenswert, sich an die lokalen Verkehrsregeln zu halten - in Marokko trifft sieht man schon häufiger Blitzanlagen sowie Polizeikontrollen. Weiterer Tipp: auch wenn man angehalten wird, Ruhe bewahren und nur dann etwas bezahlen, wenn man auch wirklich etwas falsch gemacht hat. 

 

Chefchaouen war seinen Weg wert. Blaue Fassaden so weit man blicken kann und jede Menge tolle Fotomotive - ein lohnenswerter Ausflug, für alle die gern fotografieren. Wir nutzen dafür zum Beispiel ein Panasonic Leica 100 - 400 mm Zoomobjektiv (>>> direkter Amazon-Link). Auch entstand von der Dachterasse unserer Unterkunft ein Timelapse des Sonnenaufgangs hinter den Bergen. Und es gab auch dort (ganz neu eröffnet) das von uns lieben gelernte Café Clock (not sponsored :D). 

 

Nach zwei Nächten zog es uns in Richtung Wüste - 12 Stunden Fahrt laut Navi, was uns für eine Durchfahrt doch zu weit erschien. Daher machten wir einen Zwischenstopp im Nationalpark Ifrane - was uns die Begegnung mit Berberaffen bescherte. Wundervolle Tiere, welche dort in freier Natur leben. WICHTIG: Ja man kann die Affen bereits am Parkplatz sehen - dort werden sie aber von leider wenig naturfreundlichen Menschen angefüttert und als Attraktion für Bustouristen vermarktet. Empfehlung: Wir sind mit dem Auto weg vom üblichen Parkplatz auf einer Steinstraße weitergefahren in den Wald hinein. Nach einigen Kilometern (egal ob mit dem Auto oder zu Fuß) ist die Chance, wie bei uns, recht hoch, dass ihr auf eine Gruppe friedlich lebender Berberaffen stoßt - ganz ohne lärmender anderer Touristen. Weiterhin habt ihr die Möglichkeit, euch auch hier die Fotomotive entspannt zu suchen - und so ein riesiges Berberaffen-Männchen ist ein wahnsinniges Fotomotiv. 

 

Nach einer Übernachtung in Azrou ging es dann weiter nach Erg Chebbi - und selbst schon der Weg dorthin ist ein Highlight. Begleitet von ständig wechselnder Vegetation geht es durch den Mittleren Atlas in Richtung Wüste. In Merzouga angekommen, bezogen wir für zwei weitere Nächte ein Wüstencamp. Das ist eine Möglichkeit, die Wüste zu erleben - aber auch ein Tagesausflug ist machbar. Die Sanddünen sind dabei schon sehr beeindruckend sowie der Blick zur algerischen Grenze. Was einem aber bewusst sein sollte: schöne Bilder zeigen nur die eine Seite - stille, Abgeschiedenheit, roter Sand. Ja mag sein, ist aber halt nur die eine Seite: Natürlich gibt es nicht nur ein Wüstencamp, sondern weitere gut erschlossene nebeneinander und läuft man einmal ein wenig durch die Dünen, findet man auch verlassene Camps sowie Unmengen an Müll - nachhaltiger Tourismus sieht definitiv anders aus. Wir nutzten unseren Aufenthalt für klassische Motive wie Kamele in Sanddünen sowie für einige Experimente mit Aufnahmen des Sternenhimmels. 

 

Weiter über die Straße der Kasbahs ging es für uns nach Ouarzazate. Natürlich waren die dort ansäßigen Filmstudios ein absolutes Pflichtprogramm - leider waren wir sehr von deren Zustand enttäuscht (total verfallen und ziemlich angestaubt) sowie die Kasbah Ait Ben Haddou, welche als Drehort für Game of Thrones diente. Und damit endete unser Aufenthalt auch schon in Marokko. Am letzten Tag ging es noch einmal über den Pass Tizi ´n´ Tichka durch den Hohen Atlas zurück nach Marrakech. 

 

>>> Insgesamt waren wir 12 Tage in Marokko unterwegs. Zum Transport des Equipments nutzten wir den Rucksack von BAGSMART (>>> direkter Amazon-Link) - absolut empfehlenswert, das das Equipment sicher transportiert werden kann und gleichzeitig im oberen Bereich noch etwas Platz für weitere persönliche Gegenstände bleibt. Alle Fotos sowie Bodenaufnahmen entstanden mit einer GH5 (>>> direkter Amazon-Link) mit je nach Einsatzgebiet drei unterschiedlichen Objektiven: 7 - 14 mm (>>> direkter Amazon-Link), 12 - 35 mm (>>> direkter Amazon-Link) & 35 - 100 mm (>>> direkter Amazon-Link). 

 

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